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ERSTER ERFOLGREICHER TEST FÜR GENESIS MAGMA RACING

Veröffentlichungsdatum: 01 Sept. 2025   |   Frankfurt, Deutschland
GMR 001 HYPERCAR COMPLETES ITS FIRST FULL TESTS AT CIRCUIT PAUL RICARD
  • Start des umfangreichen Testprogramms mit dem Hypercar GMR-001
  • Fünf Tage und über 500 Runden auf dem Circuit Paul Ricard
  • André Lotterer und Pipo Derani am Steuer des neuen Hypercars

01. September 2025, Frankfurt (Deutschland) – Genesis Magma Racing hat den ersten Test des GMR-001 erfolgreich abgeschlossen. An fünf Tagen absolvierten die Piloten André Lotterer und Pipo Derani mit dem Hypercar über 500 Runden auf dem Circuit Paul Ricard. Die Fahrten sind Teil eines umfangreichen Testprogramms, mit dem sich Genesis Magma Racing auf den Start in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) Anfang nächsten Jahres vorbereitet.

Erster Test der wichtigsten Systeme

Der Schwerpunkt dieses Testlaufs lag auf der Kalibrierung der wichtigsten mechanischen und elektrischen Systeme des GMR-001. Die Fahrer konzentrierten sich darauf, Feedback zum Verhalten des Fahrzeugs bei verschiedenen Softwarekonfigurationen zu sammeln, mit denen die Leistung des 3,2-Liter-V8-Biturbo-Motors gesteuert wird.

„Wir konnten unser gesamtes Testprogramm abspulen, was für das gesamte Team sehr erfreulich ist“, sagt François-Xavier Demaison, Technischer Direktor von Genesis Magma Racing. „Derzeit konzentrieren wir uns ausschließlich auf die Software, insbesondere für den Antriebsstrang. Beim Hybridantrieb des GMR-001 gibt es eine Menge Funktionen, die alle reibungslos funktionieren müssen.“

Die erste Testphase gab den Ingenieuren von Genesis Magma Racing zudem die Möglichkeit, noch einmal eng mit dem Chassis-Hersteller Oreca zusammenzuarbeiten, deren Standort sich – genau wie der von Genesis Magma Racing – unweit des Circuit Paul Ricard befindet. Auch wenn während dieses Tests die Fahrzeugsysteme im Fokus standen, konnte das Team parallel bereits mit der Abstimmung der Fahrzeugbalance beginnen und das Fahrverhalten nach jeder Anpassung auswerten.

„Wir sind schon jetzt an einem Punkt angelangt, an dem wir über die Performance des Autos sprechen, was ich vorher ehrlich gesagt nicht erwartet hatte“, so Justin Taylor, Chefingenieur von Genesis Magma Racing. „Die Fahrer geben uns das nötige Feedback zu allen Systemen und überlegen bereits selbstständig, wie sie den GMR-001 noch schneller machen können.“

Fahrer ziehen positive Bilanz

Die Fahrten von André Lotterer und Pipo Derani waren die erste Gelegenheit, das Hypercar auf Rennreifen und auf einer Rennstrecke zu testen, die von der Charakteristik her deutlich näher an WEC-Strecken herankommt als die Testanlagen, die bereits im Vorfeld genutzt wurden.

„Bei unserem ersten Shakedown hatten wir lediglich überprüft, ob das Auto aus eigener Kraft fahren und schalten kann“, sagt Justin Taylor. „Jetzt haben wir den GMR-001 zum ersten Mal wie einen echten Rennwagen bewegt.“

„Wir waren vorher zwar bereits auf kleineren Strecken unterwegs, wo wir jedoch nie richtig Gas geben konnten“, ergänzt der Duisburger André Lotterer. „Der GMR-001 ist sehr gut konzipiert. Er reagiert sehr natürlich und es macht Spaß, ihn zu fahren. Doch wir haben noch immer eine Menge Arbeit vor uns.“

„Wenn man zum ersten Mal in ein Auto steigt, ist es immer wie eine Fahrt ins Ungewisse“, so Pipo Derani. „Man hat immer sehr hohe Erwartungen und ich denke, beim GMR-001 haben wir tatsächlich schon eine sehr gute Grundlage, auf der wir aufbauen können.“

Beseitigung kleinerer Probleme auf der Rennstrecke und in der Werkstatt

Nach ersten kurzen Testfahrten starteten die ersten längeren Stints bereits am ersten Testtag. Dabei wurde das Team mit einigen kleineren Problemen konfrontiert. „Wir haben hier ein neues Auto und einen neuen Motor“, gibt François-Xavier Demaison zu bedenken. „Da ist es völlig normal, dass zu Beginn einige kleinere Probleme auftauchen. Doch wir haben ein sehr gutes Team von Ingenieuren, die alle Herausforderungen so schnell wie möglich lösen. Und genau aus diesem Grund absolvieren wir diese Tests. Wir sind hier, um so viele Probleme wie möglich so früh wie möglich zu finden und sie auszumerzen.“

Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen von Oreca erarbeiteten die Ingenieure von Genesis Magma Racing Lösungen, um am nächsten Testtag auf die Strecke zurückzukehren. Die Test- und Entwicklungsarbeiten werden in den kommenden Monaten fortgesetzt. Auf diese Weise will das Team die Zuverlässigkeit des GMR-001 über eine komplette Renndistanz sicherstellen, die Leistung maximieren und die Teamstruktur für den Renneinsatz bestätigen.

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