- Cockpit-Plätze für Mathys Jaubert und Daniel Juncadella
- Potenzial im Genesis Magma Racing Trajectory Programm unter Beweis gestellt
- Team startet 2026 in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC)
18. September 2025, Frankfurt (Deutschland) – Genesis Magma Racing hat Mathys Jaubert und Daniel Juncadella für die erste Saison in der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) unter Vertrag genommen. Die beiden starten im nächsten Jahr an der Seite von André Lotterer und Luis Felipe „Pipo“ Derani im GMR-001 in der Hypercar-Klasse.
Trajectory Programm zahlt sich aus
Aktuell sind Jaubert und Juncadella Teil des von IDEC Sport eingesetzten und von Genesis Magma Racing unterstützten LMP2-Teams in der European Le Mans Series (ELMS). Hier treten sie gemeinsam mit der Britin Jamie Chadwick an, die ebenfalls Teil des Genesis Magma Racing Trajectory Programms ist.
Die Nominierung für das WEC-Team nach weniger als einer Saison verdanken die beiden Fahrer ihrer rasanten Entwicklung in der ELMS. Dem Klassensieg beim Saisonauftakt in Barcelona folgte ein Gesamtsieg in Le Castellet. Bei ihrem dritten Sieg in Silverstone bewiesen sowohl Jaubert als auch Juncadella ein ausgezeichnetes Gespür für die Rennsituation bei sich ständig wechselnden Bedingungen. Nach diesem Triumph liegen sie vor dem Saisonfinale in der Gesamtwertung der ELMS nun sechs Punkte hinter den Führenden auf Platz zwei.
Jaubert startete in diesem Jahr auch bei den 24 Stunden von Le Mans in der LMP2-Klasse und sicherte sich mit der Startnummer 18 die schnellste Rennrunde. Die Beförderung von Jaubert und Juncadella ist ein weiteres Beispiel für die schnelle Entscheidungsfindung der „Hyperspeed“-Kultur, die das Herzstück von Genesis Magma Racing bildet.
„Mit unserem Trajectory Programm haben wir das Ziel verfolgt, unsere Fahrer zu unterstützen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen und sich einen Platz im WEC-Aufgebot zu sichern“, sagt Cyril Abiteboul, Teamchef bei Genesis Magma Racing. „Dass wir Mathys und Dani schon jetzt einen Fahrerplatz geben können, ist eine enorme Anerkennung für sie.
Zusammen mit Jamie Chadwick haben sich Mathys und Dani hervorragend an die Anforderungen des Prototypenrennsports angepasst, wie ihre Leistungen seit dem ersten Rennen dieser ELMS-Saison gezeigt haben. Noch wichtiger ist, dass sie sich im Laufe der Saison weiter verbessert und jedes Rennwochenende dazugelernt haben, was ihnen unserer Meinung nach auch in der Hypercar-Klasse gelingen wird. Wir sind einige Risiken eingegangen, um außerhalb des Prototypenrennsports nach Talenten für unser Trajectory Programm zu suchen und es ist ebenso ein Risiko, sie für 2026 in unser WEC-Aufgebot zu nehmen. Doch Risiken können sich auszahlen, wie wir in der Vergangenheit bereits gesehen haben. Mit Mathys und Dani haben wir zwei Fahrer, die neu in der Hypercar-Klasse sind. Sie bekommen die Gelegenheit, ihre Fähigkeiten unter Beweis zu stellen und für Überraschungen zu sorgen – so, wie sie es schon in der LMP2-Klasse getan haben.“
„Wir haben die Leistungen von Mathys und Dani in der ELMS aufmerksam verfolgt“, so Gabriele Tarquini, Sportdirektor von Genesis Magma Racing. „Sie haben die ganze Saison über sehr gute Arbeit geleistet, sich ständig verbessert und sich an die Herausforderungen der Serie angepasst. Sie sind zwar noch relativ unerfahren, doch dies wird durch die anderen Fahrer in unserem Team ausgeglichen, sodass wir eine großartige Mischung aus Erfahrung und jungen Fahrern haben, die in der Hypercar-Klasse ganz heiß darauf sind, zu gewinnen.“
Jamie Chadwick bleibt auch im nächsten Jahr Teil des Genesis Magma Racing Trajectory Programms. Die weiteren Details für ihre Pläne im Jahr 2026 werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.
Neuzugänge für anstehende Testfahrten
„In den letzten Jahren war es mein großes Ziel, in der Hypercar-Klasse zu starten“, sagt Daniel Juncadella. „Ich bin nun seit zwei Jahren in der LMGT3-Klasse der WEC unterwegs, daher ist es ideal, innerhalb der Meisterschaft aufzusteigen, in der ich mich sehr gut auskenne. Zudem ist es einfach perfekt, diesen Schritt mit Genesis Magma Racing zu gehen – mit einer Marke, die hoffentlich noch viele Jahre in der Meisterschaft aktiv sein wird.“
Bei den anstehenden Testfahrten haben Jaubert und Juncadella zum ersten Mal die Gelegenheit, das Hypercar GMR-001 zu fahren, um Erfahrung zu sammeln und ihre Ideen mit in die Entwicklung des Autos einzubringen. Dabei teilen sie sich die Einsatzzeiten mit André Lotterer und Luis Felipe „Pipo“ Derani.
„Ich freue mich sehr darauf, ein Teil des WEC-Teams von Genesis Magma Racing zu werden“, so Mathys Jaubert. „Für mich bedeutet dies einen großen Schritt in meiner Karriere und eine Chance, mich mit den Besten der Welt zu messen. Das Trajectory Programm und die Erfahrungen in der ELMS waren für mich von unschätzbarem Wert. Nicht nur, um die technischen Aspekte zu lernen und lange Stints zu bewältigen, sondern auch, um die Zusammenarbeit im Team und die auf diesem Niveau erforderliche Konstanz zu verinnerlichen. Diese Aspekte sind in der WEC noch wichtiger, daher ist es großartig, dass ich ab sofort bei den Testfahrten mit dem Team zusammenarbeiten kann. In der WEC zu starten, war schon immer ein Traum für mich. Ich kann es kaum erwarten, mich dieser Herausforderung zu stellen und zum Erfolg des Teams beizutragen.“
„Die anstehenden Testfahrten sind meine ersten Berührungspunkte mit der Hypercar-Klasse“, ergänzt Dani Juncadella. „Es war cool, das Auto zum ersten Mal zu sehen und meine individuelle Sitzeinstellung zu finden. Ich freue mich sehr auf die erste Fahrt und darauf, mit dem Team, André und Pipo zusammenzuarbeiten. Das Rennen in Katar wird ein Riesenereignis für uns. Noch dazu erwartet uns mit dem Rennen in Le Mans der Saisonhöhepunkt. Hier durfte ich bereits zweimal starten, in der Top-Kategorie wird es diesmal aber etwas ganz Besonderes sein.“
„Nachdem wir Mathys und Dani für unser Fahreraufgebot bestätigt haben, können wir nun so richtig damit beginnen, das Team aufzubauen und den GMR-001 zu entwickeln“, erklärt Tarquini. „Die Zusammenarbeit der Fahrer ist entscheidend für unseren Erfolg. Daher ist es ein großer Vorteil für uns, mit allen Fahrern schon so früh in unserer Testphase unterwegs zu sein, um für den Start im nächsten Jahr gut vorbereitet zu sein.“
Weitere Details zum Fahreraufgebot von Genesis Magma Racing werden in den kommenden Monaten bekannt gegeben.
| Fahrerprofil Mathys Jaubert |
Geburtsort: Salon-de-Provence, Frankreich |
Karrierehighlights |
Fahrerprofil Daniel Juncadella |
Karrierehighlights |
* laufende Saison